Tibetische Massage
Herkunft und Entstehung
Die Tibetische Massage beruht auf einem alten medizinischen tibetischen Heilsystem, das bereits 4600 Jahre alt ist und sich entspannend auf Psyche und Körper auswirkt. Ursprünglich stammt die Massagetechnik aus den Klöstern Tibets, die vom Leibarzt vom Dalei Lama höchstpersönlich und an Mönche weitergegeben wurde. Diese wenden die Massagtechnik bei Sonnenaufgang an. Nachdem die Chinesen die Macht in Tibet übernahmen, mussten viele der Mönche fliehen. Deshalb gelangte die Heilmassage über Indien hin zu uns nach Europa. Die Massageart wird auch „die Kunst der achtsamen Berührung“ genannt.
Anwendungsbereiche der Massage
Die Massage wird angewendet, wenn der Fluss der Lebensenergie durch Störungen blockiert wird. Es werden vor allem Verspannungen, Verhärtungen und Blockaden gelöst. Die Massage wirkt erfrischend, entspannend, entgiftend, entschlackend und beruhigend. Sie werden wieder freier atmen können. Weitere Anwendungsbereiche: Stress, Erschöpfungszustände, Überarbeitung, Kopf-und Rückenschmerzen und Müdigkeit. Die Massagetechnik darf jedoch nicht angewendet werden, wenn die Patienten einen zu niedrigen Blutdruck haben.
Der Ablauf der Massage
Die Massagen werden mit Duftöl, in ruhiger Atmosphäre und mit Meditationsmusik durchgeführt. Als Wärmebehandlung werden heiße Steine bei der Massage angewandt. Es werden ebenso Räucherstäbchen angeboten. Manchmal werden für die Behandlung auch Kräuterstempel, Muscheln, Stöcke oder Schröpfgläser verwendet. Ziel der Behandlung ist es, die fünf Elemente des Körpers wieder ins Gleichgewicht zu bringen.
Die Massage fängt auf dem Bauch liegend an. Massiert wird von der Fußsohle bis zum Kopf, danach wird sitzend die Wirbelsäule gedehnt und gelockert. Der Patient soll sich nun auf den Rücken legen, damit der Masseur die Zehen, Beine, den Bauch, die rechte Hand, den rechten Unter-und Oberarm, die Schulter massieren kann. Als nächstes wird dann die linke Seite massiert. Alle Muskeln werden während der Massage ordentlich durchgeknetet. Anschließend erfolgt eine Gesichtsmassage und zum Schluß eine energetische Behandlung. Die Gesichtsmassage hat den Vorteil, dass sie sehr beruhigend ist, einen Peelingeffekt auslöst und das Wachstum und den Stoffwechsel der jungen Hautzellen fördert. So kann das jugendliche Aussehen der Haut wiederhergestellt werden.
Hinweis zum Schluß:
Eine Tibetische Massage ersetzt auf keinen Fall einen Arzt oder Heilpraktiker Besuch. Auch wenn man sich nicht sicher mit der Massage ist, sollte man vorher darüber mit dem Hausarzt sprechen.
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